15.02.09

Was ich in Wirklichkeit in den letzten 32 Tagen gemacht habe:

  • 7 Mueckenstiche aufgekratzt
  • mit Joe, Zohra und Yasmine 32 Runden Uno gespielt (bei 0 muss man Karten tauschen!)
  • ein Zwischenseminar mit 54 Beteiligten geleitet und dabei geschaetzte 113 Mal „claro“ gesagt
  • bewundert, wie man eine Woche jede Nacht nur 3 Stunden schlafen kann und dennoch tagsueber nicht in Trance faellt
  • zum zweiten Mal die brasilianische Seite der Iguazu Wasserfaelle gesehen und dabei vor allem argentinischen Frauen hinterhergeschaut (in Begleitung 5 maennlicher Freiwilliger)
  • mich gefreut ueber einen schoenen Abschlussabend und das erste Mal in meinem Leben Wodka Melone getrunken (empfehlenswert!)
  • gesehen wie Asuncións Strassen komplett ueberflutet werden, wenn es einmal richtig regnet
  • gehoert, wie man in Asuncións Kanalsystem komplett untertauchen kann, weil die Gullideckel geklaut sind und man die Abflussloecher nicht mehr sieht
  • 4 Stunden am Grenzuebergang Paraguay-Argentinien gewartet
  • weitere 25 Stunden auf der Busfahrt Asunción-Mar del Plata verbracht
  • eine Freiwillige mit hohem Fieber begleitet und dabei erfahren, dass der Typhus-Erreger eine Salmonelle ist
  • einen Aesthetik-Schock am Strand von Mar del Plata bekommen und den Glauben an die Schoenheit der menschlichen Rasse verloren
  • einen Gottesdienst besucht, in dem die Predigt durch gemeinsames in der Bibel Lesen ersetzt wurde
  • mein zweites Buch auf Castellano gelesen (Yo, Cumbio), ueber und von Argentiniens beruehmtester 15jaehriger Floggerin
  • Besuchslisten, Telefonate, Ueberweisungen, Bewerbungen und mails, mails, mails
  • mit Vivi die erste Kneipe mit Kerzen in Buenos Aires gefunden
  • Kerstin und Nike aus meinem Studium getroffen und dabei neues von Claudia, Marja, Sandra und Bettina erfahren
  • gemeinsam mit Rica und Aleks die Karnevalskoenigin von Gualeguachu (Argentiniens beruehmtester Karnevalsort) bejubelt und so Ricas Abschied gefeiert
  • von Jorge gelernt, dass blutiges Fleisch besser schmeckt
  • und mich 16 Mal geaergert, dass ich immer noch nichts Aktuelles auf meinem Blog eingetragen habe

08.02.09

Gauchito Gil

As the video prooves, not without the help of higher powers we could overcome all the obstacles on the way. In our case we decided for Gauchito Gil, the famous popular saint of Argentina. Fleeing from the army service in the war between Paraguay, Argentina y Brazil and turning into a kind of Pampa Robin Hood, he was finally sentenced to death and hung on the 8th of january 1878. While dying, he performed his final miracle and predicted his hangman´s son sudden healing from sickness. With his final promise being proven, Gauchito Gil´s legend has spread throughout the country and till today leads to his own community of followers. Everywhere along Argentina´s streets one finds the self build altars, decorated with red flags, sacrifices for the heard pleadings of his believers. Just to make the travel more secure, I recommend to make a stop each morning and give some coins, cigarretes or whiskey to Gauchito and ensure his goodwill.

En el camino

Here, some details about the way we travelled: