10.01.10

Klimawandel selbst gemacht

Okay, 3 Monate nicht geschrieben, was soll´s, jetzt gibt es einen Neustart nach 6 Wochen Deutschland und Europa. Gestern Morgen Abflug in Frankfurt, minus 5 Grad und Schnee, dennoch keine Probleme mit dem Flugzeug, dank 900 Litern Frostschutzmittel, die über das Flugzeug gespritzt wurden und auch an meinem Fenster eine unheimliche rosa Spur hinterließen. Dank der zahlreichen Verspätungen anderer Flüge war es das leerste Flugzeug meines Lebens, auf 8 Passagiere kam eine Stewardess, dementsprechend luxuriös war der Service. In meinem Kühlschrank stapeln sich jetzt Lufthansa-Schokoladen.

Ankunft in Buenos Aires, plus 30 Grad und schwüle Hitze nachts um 23.00 Uhr. Ein Stromausfall im Viertel zollte Tribut an die zahlreichen Klimaanlagen und ich vergnügte mich im Dunkeln mit meinen neuen Mitbewohnern, den Kakerlaken. Ansonsten war das ISEDET so leer, wie es das nur im Sommer ist. Schön ist es, wieder da zu sein, es ist als ob ich grade mal zwei Stationen mit dem Bus gefahren bin. Mein Haus, meine Straße, mein Bett, otra vez todo en castellano, der Käsepreis und die Zeitung haben sich in der Zwischenzeit um 20% verteuert und das Gras im Innenhof steht so hoch wie nie. Jetzt ergießt sich ein ausgiebiger Regen, der die Schwüle kurzzeitig unterbricht. Heute abend dann ein gepflegter Gancia mit Freunden und ich hoffe, dass ich mich noch an die Grammatik erinnere!