Lupita hat mich mit grosser Herzlichkeit in ihrem Haus empfangen und direkt zu ihrem dritten Sohn gemacht. Morgens erzaehlt sie mir von Nicaragua und abends gibt es kolumbianische Seifenopern im Minifernseher. Auf den Tisch kommen Reis, Bohnen, Eier, Kaese und bislang gibt es essensmaessig keine Sonderbandlung fuer den Auslaender. Ausser: wenn ihr Mann Rodrigo nicht da ist, dann darf ich am Kopf der Tafel sitzen ;-). Ihr erster Ehemann ist in Estelí bekannt als "El Zorro" - ein Held im Buergerkrieg, an den sogar eine Gedenktafel am Ortseingang erinnert. Aber sonst ist Lupitas Familie ein Beispiel, wie das Zusammenleben in Nicaragau heute funktionniert. Ihr jetztiger Mann Rodrigo war ehemals bei den Contras. "Poco a poco" hat man gelernt zusammen zu leben und sich gegenseitig zu verstehen. In der Politik und zuhause.
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1 Kommentar:
Hi Christoph!
Ich bin überrascht. Hatte ich doch vermutet, Dich im Kölner Karneval anzutreffen. Auf einmal ist der Jung in Nicaragua (Das war glaube ich das erste Mal, das ich "Nicaragua" geschrieben habe - jetzt das zweite Mal:)
Ich wünsche Dir nen guten Start. Ich werde natürlich ein treuer Abonnent der Nicaraguan Post sein.
Du bist großartig!
Jens
P.S.: Dir entgeht das absolut großartige Konzert des "Stimmkombinats" mit "Intense", einem Frauen-Septett am 8.3. in der "Vorstadtprinzessin", Köln-Kalk.
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